Einmal um die Welt und dann nach Hause...

Um uns von den Powerboat Rennen zu erholen sind wir dann an die Westkueste nach Punakaiki gefahren, wo wir uns die Pancake Rocks angesehen haben. Die Felsen sehen aus wie uebereinandergeschichtete Pfannkuchen, was den Namen erklaehrt. Dort sind auch die Blowholes, wo bei Flut Wasser hoch in die Luft geschossen wird. Schon beeindruckend. Dann sind wir weiter gefahren nach Hokitika, die Jadestadt Neuseelands. Dort haben wir dann versucht vernuenftiges Brot beim Baeker zu kaufen und nach ner halben Stunde und 2 Baekereien sind wir dann verzweifelt wieder in Supermarkt gegangen und haben wieder Toastbrot gekauft. Das ist echt ein grosses Problem hier. Brot und Kaese mit Geschmack. Von Hokitika ging es dann weiter zum Fox Gletscher, wo Peter und Katharina dann die Tagestour aufn Gletscher gemacht haben. Ich hab das ja letztes Jahr erst gemacht und das Geld lieber gespart. Beim Fox Gletscher in der Naehe ist der Lake Matheson, wo wir mit 20 anderen Campern auf dem oeffentlichen Parkplatz uebernachtet haben. Morgens sind wir an den Lake Matheson gegangen, denn in dem See spiegeln sich die Berge und der Gletscher glasklar, wie in einem Spiegel. Wir hatten leider ein paar Wolken, aber es war trotzdem richtig schoen. Von dort ging es weiter nach Wanaka, einem schoenen Touristen Ort an einem grossen knallblauen See. Viele Gewaesser hier unten im Sueden sind so blau, weil dort ein bestimmtes Mineral drin ist. In Wanaka waren wir bei Puzzling World, einer Art Phenomenta, wo Illusionsraeume waren, wo Wasser bergaufzufliessen schien und Anderes. Dann war dort noch ein grosses Labyrinth, wo wir ca 45 min durchgelaufen sind und dann haben wir noch 3 Stunden dagesessen und saemtliche Raetsel geloest, oder auch nicht. Holzwuerfel zusammengebaut, solche Metallspiele auseinander gebaut und all sowas. Das hat echt Spass gemacht. Naechsten Tag ging es weiter nach Queenstown, wo wir einen Laden mit runtergesetzten Merinowolle-Klamotten gefunden haben. Zum Nachteil unseres Kotostandes haben wir uns dort dann alle einen Pullover gekauft, aber die Sachen sind echt gut und zu dem Kurs wie wir sie gekauft haben fast okay. In Queestown waren wir dann noch ein wenig am See und dann haben wir uns einen Camping Spot in ca 1500m Hoehe gesucht mit super Aussicht und ruhig. Morgens hat Katha dann Hanggliding gemacht und dann sind wir nach Te Anau gefahren. Dort hatten wir dann erst das Meeting fuer unsere 2-taegige Kayaktour und dann waren wir dort in der Gluehwuermchenhoehle. Das war voll der Reinfall. Eine 2 stuendige Tour in den zweitgroessten Gluehwuermchenhoehlen Neuseelands klang echt gar nicht schlecht, aber die Tour war leider nur 30min lang und die Gluehwuermchen waren nicht gerade zahlreich. Wir konnten immer nur in kleinen Gruppen in die Hoehle rein und somit dauerte die ganze Tour so lange und ausserdem sind wir noch erst ne Zeit lang mit dem Boot dahin gefahren. Es war nett, aber fuer den Kurs echt ein Reinfall. Naja, naechsten morgen haben wir dann unsere Kayaktour gestartet. Von Te Anau sind wir erstmal nach Manapuri gefahren, dann aufs Boot, 45min Boot gefahren, dann 30min ueber einen Pass rueber gefahren und dann waren wir endlich im Fjord. Bei der Tour wussten wir aber, dass der Weg dorhin etwas dauert. Am Fjord haben wir dann die Kayaks gepackt und sind dann gemuetlich losgepaddelt. Mittags haben wir dann eine schoene Mittagspause irgendwo an einem kleinen Strand gemacht und dann sind wir weiter gepaddelt. Am Nachmittag konnten wir dann sogar ein Stueck segeln, denn es kam etwas Wind aus der richtigen Richtung auf. Wir haben dann einfach 2 Kayaks zusammen genommen und hinten die Ecken vom Segel am Paddel festgebunden und aufrecht gehalten und vorne hatten wir jewils ein Ende in der Hand. Das ging echt gut, nur leider mussten wir dann ein Stueck wieder zuruck paddeln, weil dort unsere Zeltplatz war. Dort haben wir dann schnell die Zelte aufgebaut und dann sassen wir zusammen und haben Wein getrunken und nach und nach hat sich jeder Essen gemacht. Wir hatten eine kleine Gruppe von 8 Personen, 4 Tommys und 4 Deutsche und wir hatten ne Menge Spass. Naechsten Morgen haben wir dann nach dem Fruehstueck alles wieder zusammengepackt und dann haben wir den Fjord noch weiter erkundet. An Machnittag waren wir dann wieder zurck am Anfang des Fjordes und dann ging der lange Weg zurueck nach Te Anau wieder los. Die Tour war super schoen, gerade weil wir super Wetter hatten und man den Fjord per Kayak richtig erleben kann. Abends in Te Anau haben wir uns dann alle auf dem Campingplatz wieder getroffen und Fish'n Chips gehabt. Das war echte ne nette Truppe. Naechsten Morgen sind wir dann die Milford Road entlanggefahren, die zum Milford Sound, dem anderen bekannten Fjord Neuseelands fuerht. Das war eine richtig schoene Tour, denn es ging zwischen von Gletschen bedeckten Bergen durch, mit Wasserfaellen und Seen dazwischen und einfach nur schoen. Fuer die 250km Tour haben wir dann auch einen ganzen Tag gebarucht, aber es war nur schoen. Jetzt sind wir durchs Land runter and die Suedkueste und entlang der Suedkueste gefahren und stecken gerade in Invercargill und sind auf dem Weg nach Dunedin. Das Wetter ist super und die Stimmung ist auch gut und das Reisen macht immernoch Spass.
Schoener Gruss Sina und Peter